Wie Hunde unsere Gesundheit fördern
Hunde sind nicht nur unsere besten Freunde und treue Begleiter, sondern auch echte Wohltäter für unsere physische und psychische Gesundheit. Aus diesem Grund möchten wir diesen Blogartikel nutzen, um uns und dir vor Augen zu führen, was unsere Hunde Gutes für uns tun. Viele Studien zeigen, dass Hundehalter:innen selbst auch den Eindruck haben, dass ihr Gesundheitszustand und ihre Lebenszufriedenheit sich verbessert haben, seit sie einen Hund adoptiert haben. Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Und in welchen Bereichen genau unterstützen die liebeswürdigen Vierbeiner unsere Gesundheit?
Wie verbessern Hunde unsere physische Gesundheit?
Der offensichtlichste Aspekt, in dem Hunde unsere Gesundheit fördern, ist die körperliche Aktivität. Statistiken belegen, dass Hundehalter:innen sich deutlich mehr bewegen als Personen, die keinen Hund haben. Bei jedem Wetter müssen sie draußen spazieren, mit ihrem Hund spielen und andere Outdoor-Aktivitäten unternehmen, um ihre Hunde auszulasten. Das tut allerdings nicht nur den Hunden gut, sondern auch uns Menschen und vor allem der Gesundheit unserer Herzen. Hundehalter:innen erleiden laut Studien seltener einen Herzinfarkt und haben allgemein ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten. Auch ihr Blutdruck ist niedriger.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Bewegung, die man durch die Hundehaltung hat, nicht nachgewiesen andere sportliche Betätigungen ersetzt. Idealerweise suchst du dir zusätzlich zu den Spaziergängen mit deinem Hund noch eine weitere Sportart, die dir Spaß macht.
Interessant an Hunden ist auch, dass sie nützlich für die Früherkennung von Krankheiten sind. Vielleicht weißt du bereits, dass einige Menschen Assistenzhunde für bestimmte Erkrankungen haben, die sie bei der Medikamenteneinnahme unterstützen oder in Bezug auf Verschlechterungen ihres gesundheitlichen Zustandes warnen. Aber auch ein Hund, der nicht als Assistenzhund ausgebildet ist, merkt kleinste Veränderungen an deinem Körper, die dir selbst nicht auffallen würden. Manche Hunde können so zum Beispiel Diabetes oder epileptische Anfälle erschnüffeln, bevor die ersten Symptome erscheinen.
Hunde tun auch der psychischen Gesundheit gut
Nicht nur auf physischer, sondern auch auf psychischer Ebene können Hunde unser Wohlergehen sichern. Selbstverständlich tut die regelmäßige Bewegung auch der Psyche gut. Ebenso kann ein geregelter Tagesablauf, den Hunde benötigen, auch dir helfen, eine Routine zu erlangen.
Die Beziehung zu einem Hund, das Streicheln, Spielen oder einfach nur gemeinsam Zeit zu verbringen, schüttet Oxytocin, sowie Endorphine aus. Auf diese Weise wird Stress abgebaut, wir fühlen uns glücklich und unser Wohlbefinden steigt. Auch das Selbstwertgefühl steigt durch die Hundehaltung. All diese Aspekte können bei der Bewältigung von Depressionen, Angstzuständen und Stress helfen.
Grundsätzlich fördern die sozialen Tiere auch unsere sozialen Bindungen und dienen als natürlicher Eisbrecher, der Menschen wie ein Magnet anzieht. Bei Spaziergängen im Park begegnet man so schnell anderen Menschen und vor allem Hundehalter:innen und kommt ins Gespräch, das schnell auch über Smalltalk hinaus gehen kann. Viele enge Freundschaften und regelmäßige Kontakte sind bereits auf diese Weise entstanden. Diese Möglichkeit, soziale Verbindungen zu entwickeln, reduziert die Einsamkeit und minimiert die gesundheitlichen Risiken, die mit ihr häufig einhergehen. Ein Hund eröffnet einsamen Menschen die Möglichkeit, soziale Unterstützung, zum Beispiel gegen Stress, emotionalen Zuspruch, praktische Hilfe und ein Zugehörigkeitsgefühl bei anderen Menschen zu erlangen. Gleichzeitig kann er aber auch selbst als eine Art Familienersatz dienen, besonders für Personen, die keine nahe Familie haben. Auch der Hund selbst ist sehr sensibel und einfühlsam und kann allein mit seiner Anwesenheit für Trost in schwierigen Zeiten sorgen. Wenn du trauerst, krank oder gestresst bist, kannst du dich auf deinen treuen Begleiter und seine wohltuende Nähe verlassen. In manchen Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäusern oder Pflegeheimen werden genau aus diesem Grund sogar Therapiehunde zur emotionalen Unterstützung eingesetzt.