Wenn dein Vierbeiner während eines ausgedehnten Spaziergangs wegläuft, solltest du zunächst einmal schauen, ob der Vierbeiner nicht schon allein den Weg nach Hause gefunden hat. Falls das nicht der Fall ist, ist es sinnvoll an die Stelle zurück zu gehen, wo dein Hund weggelaufen ist. Wenn er Witterung aufgenommen hat, kann es sein, dass er vor lauter Jagdeifer Zeit und Raum vergessen hat. In den meisten Fällen kehrt er an diese Stelle zurück. Schimpfe auf keinen Fall mit ihm, wenn er schwanzwedelnd auf dich zukommt. Im Gegenteil: Lob ihn dafür, dass er wieder da ist.
Erweiterte Suchaktion – Falls es nicht zu einem schnellen Happy End kommt, informiere das örtliche Tierheim und gib eine Vermisstenmeldung auf. Sprich vorbeikommende Radfahrer, Jogger und Spaziergänger an. Vielleicht haben die ja etwas gesehen? Wenn das nichts nutzt, kannst du Zuhause Suchzettel mit einem Foto des Hundes und einer Telefonnummer vorbereiten. Verteile die Plakate im Großraum rund um den Ort, in dem dein Hund abhandengekommen ist. Wenn dein treuer Freund auch nach einigen Tagen nicht zurückgekehrt ist, brauchst du den Gang zur Polizei nicht scheuen. Die Polizisten werden bei ihrer nächsten Streifenfahrt sicherlich Ausschau nach dem vermissten Tier halten. Falls dein Hund vom Ordnungsamt gefunden wird, so wird er in der Regel im nächstgelegenen Tierheim abgegeben.
Elektronischer Ausweis – Wie wichtig eine Kennzeichnung für deinen Hund ist, zeigt sich im Falle des Ausbüxens. Daher solltet ihr bereits im Vorfeld euren Vierbeiner entsprechend „markieren“. Am besten gelingt das mit einer Registrierung bei TASSO oder dem Deutschen Tierschutzbund. Anhand des implantierten Chips, kann der Finder beim nächstgelegenen Tierarzt oder Tierheim sehr schnell den Hundebesitzer ausfindig machen. Allerdings muss der Chip auch wirklich registriert sein, ansonsten kann die intensive Suche des Hundes seinem Besitzer nicht aufgenommen werden. Darüber hinaus bietet auch der Fachhandel Anhänger, auf denen die Adresse geschrieben werden kann. Eine hübsche Idee sind auch Halsbänder, auf denen Hundename und Handynummer eingestickt werden können.
Die Gefahr des Weglaufens minimieren – Ein gut erzogener Hund läuft in der Regel nicht weg. Fehlt deinem Hund noch der nötige Grundgehorsam, kannst du deinem Vierbeiner in einer Hundeschule die richtigen Kommandos beibringen. Um deinem Schützling genügend Freiraum beim Spaziergang zu geben, hilft eine ca. zehn Meter lange Schleppleine. So hat dein Vierbeiner genügend Auslauf und du verlierst nicht die Kontrolle.