Bei vielen von Euch gibt es einen ganz klaren Trend, den Speiseplan des geliebten Schützlings bewusst getreidefrei zu gestalten. Das große Interesse am Thema lässt vermuten, dass sich viele von euch intensiv mit einer gesunden Ernährung befassen und das nicht nur für sich selbst, sondern eben auch für euren eigenen tierischen Freund. Und die zunehmende Popularität getreidefreier Produkte ist nicht unbegründet, denn mit dieser schmackhaften und ausgewogenen Ernährung gelingt euch ebenso eine optimale Versorgung eures Hundes, der nicht aus gesundheitlichen Gründen – beispielsweise einer Allergie oder Unverträglichkeit – auf eine spezielle Fütterung angewiesen ist.
Hochwertiges, getreidefreies Futter – Ein hochwertiges, getreidefreies Futter zeichnet sich durch einen hohen Fleischanteil aus und weist ein ausgewogenes Verhältnis von Eiweiß- und Kohlenhydratquellen auf. Hochwertige Öle, Kräuter, diverse Obstsorten, Nüsse, Beeren und Wurzeln runden die Ernährung ab. Sie reichern die Mahlzeit mit essentiellen Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen an.
Wenn die Nahrung umgestellt werden muss – Natürlich gibt es aber eben auch die ernährungssensiblen Hunde, bei denen ähnlich wie bei uns – Allergien und Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Getreidesorten auftreten und in diesem Falle allergische Reaktionen wie Hautbeschwerden und Magen-Darm-Probleme auftreten können. In solchen Fällen muss die Ernährung eures betroffenen Vierbeiners umgestellt werden, denn die einfachste Behandlungsmöglichkeit ist, die allergieauslösenden Nahrungsmittel zu vermeiden. Jetzt musst du bei deinem ernährungssensiblen Tier ein besonderes Augenmerk auf die Phase der Futterumstellung legen und diese langsam und Schritt für Schritt durchführen. Denn eine sofortige Veränderung des Futters kann bei deinem Hund zu erheblichen Verdauungsschwierigkeiten führen. Mit einer behutsamen Nahrungsumstellung kannst du solche Irritationen und eine weitere Reizung des Verdauungstraktes sehr gut vermeiden. Idealerweise erfolgt die Umstellung über einen Zeitraum von etwa vier bis sieben Tagen. Zuerst ersetzt du einen kleinen Anteil der bisherigen Nahrung durch das neue, getreidefreie Futter. Nach und nach steigerst du täglich den Anteil des neuen Futters bis dieses ausschließlich gegeben wird. Bis eine Besserung der Beschwerden eintritt, können jedoch einige Tage bis Wochen vergehen. Daher ist es wichtig, nicht vorzeitig aufzugeben. Magen-Darm-Probleme, wie Durchfall oder Erbrechen, verbessern sich häufig schon nach wenigen Tagen. Eine Verbesserung bei Haut- und Fellproblemen dauert länger, da sich Haar- und Hautzellen zuerst erneuern müssen.