Wenn Du Dich schon einmal gefragt hast, weshalb Dein Fellfreund nicht mit Katzenfutter ernährt werden sollte, möchten wir Dir gerne die Unterschiede zwischen Katzen- und Hundefutter erläutern.
Der Grund ist recht leicht zu erklären und liegt in den unterschiedlichen Bedürfnissen der Tiere. Für die Samtpfote als reinen Fleischfresser bedeutet es, dass in ihrem Futter mehr Proteine, Fette sowie andere Mineralstoffe und Vitamine enthalten sein müssen, als in der Nahrung des Hundes. Katzenfutter ist energiereicher und wird mit dem für die Tiere lebenswichtigen Taurin angereichert, da die Mini-Tiger diese Aminosäure nicht selbst produzieren können. Dieser so wichtige Nährstoff ist nur aus Fleisch und Fisch zu gewinnen und liegt in vielen tierischen Geweben vor, beispielsweise in Muskelfleisch wie Herz- und Skelettmuskel. Auch Innereien wie Leber oder Lunge besitzen einen hohen Tauringehalt. Der hohe Eiweiß-Anteil im Katzenfutter ist dagegen für Deinen Vierbeiner ungeeignet, da Hunde generell einen höheren Bedarf an Kohlenhydraten besitzen. Gewonnen werden diese Anteile des wichtigen Energielieferanten beispielsweise aus Kartoffeln und Gemüse. Im Gegensatz zu Stubentigern sind Hunde in der Lage die Aminosäure Taurin zu bilden, sodass ein Zusatz im Futter nicht notwendig ist.
Würdest Du also dauerhaft Deinen Hund mit Katzenfutter ernähren, riskierst Du ernsthafte gesundheitliche Probleme Deines Vierbeiners und verkürzt unter Umständen seine Lebenserwartung um einige Jahre. Zudem führt eine dauerhafte Ernährung des Hundes mit dem deutlich proteinhaltigeren Katzenfutter zu Übergewicht, da er mit der Nahrung schlicht und ergreifend zu viele Kalorien aufnimmt. Eine gesunde und hochwertige Ernährung muss also stets auf die speziellen Anforderungen Deines bellenden Freundes ausgerichtet sein. Die entsprechenden Futtermittel findest Du im Fachmarkt. Lass Dich gerne beraten, wenn du unsicher bist.