Verführerisch lecker

 

Eine gesunde Ernährung kann die Gesundheit fördern und erhalten – das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Tiere. Es ist daher nicht überraschend, dass viele Hundehalter auf die Futterqualität ihres Vierbeiners besonders Acht geben. Schließlich soll der tierische Liebling ein glückliches und langes Leben an der Seite seines Besitzers führen.

 

Eine artgerechte Haltung ist ein wichtiges Stichwort für Tierhalter und die meisten kümmern sich mit großem Engagement um die körperlichen und seelischen Belange ihres geliebten Vierbeiners. Dabei ist es zum einen wichtig, die Tiere nicht zu vermenschlichen, zum anderen gehört eine ausgewogene und geeignete Ernährung dazu, die den Bedürfnissen der Tiere gerecht wird.

 

Alleinfuttermittel sind für viele Tierhalter die erste Wahl bei der Fütterung ihrer Schützlinge. Einfach in der Handhabung bieten sie doch in der Regel die optimale Versorgung der Tiere mit allen notwendigen Nährstoffen. Aufgrund der feuchten Konsistenz weist Nassfutter in der Regel eine hohe Akzeptanz bei den Vierbeinern auf. Viele Hunde mögen den leckeren Duft und den intensiven Fleischgeschmack. Daher wird Feuchtnahrung häufig mit Begeisterung gefressen und ist auch für mäkelige Fellfreunde eine gute Form der Ernährung. Zudem eignet sich Nassfutter für Seniorhunde mit Appetitmangel oder schlechtem Geruchs- und Geschmackssinn optimal.

 

Was macht Feuchtnahrung aus?

Mit Blick auf das Futterkonzept Nassnahrung zeigt sich, weshalb die saftige Köstlichkeit unter Vierbeinern so beliebt ist: Möglichst frische Zutaten sind die Grundlage einer hochwertigen Feuchtnahrung. Der hohe Fleischanteil und die damit verbundene hohe Feuchtigkeit von bis zu 80 Prozent sorgen für eine optimale Futterakzeptanz bei den Vierbeinern. Aufgrund eines schonenden Herstellungsverfahrens bleiben die hitzeempfindlichen Vitamine und ungesättigten Fettsäuren weitestgehend erhalten, komplexe Eiweiße werden aufgeschlossen und verdaulich gemacht. Proteine– aus pflanzlichen und tierischen Quellen – fördern Wachstum und Entwicklung. Kohlenhydrate liefern Energie. Fette – besonders essentielle Fettsäuren wie Omega-3- und Omega-6 – unterstützen die Nieren-Funktion, helfen, das Immunsystem zu stärken, fördern die Entwicklung von Gehirn und Augen und bewahren ein glänzendes Fell. Lebenswichtige Mineralstoffe und Vitamine sind weitere essentielle Bestandteile der Nahrung. Gesunde und ausgewogene Futtermittel verzichten selbstverständlich auf künstliche Zusatz-, Farb- oder Konservierungsstoffe.

 

Mit saftigen Stücken, in Sauce oder Gelee wird Feuchtnahrung im Fachhandel angeboten. Für Vierbeiner, die sich eher als Trinkmuffel auszeichnen, eignet sich diese Ernährungsform besonders gut, da während des Fressens die Aufnahme von Flüssigkeit garantiert ist. Dennoch muss selbstverständlich auch bei dieser Art der Fütterung immer ein Napf mit frischem Trinkwasser bereitstehen. Nassnahrung erfordert in der Regel weniger Kauarbeit und erleichtert daher besonders Vierbeinern mit Gebiss- oder Zahnproblemen die Nahrungsaufnahme erheblich.

 

Damit alles frisch bleibt

Bei der Aufbewahrung von Nassfutter gibt es einiges zu beachten, denn die Haltbarkeit ist aufgrund des hohen Wassergehalts kürzer als im Vergleich zur Trockenfutter-Variante. Wenn die Nassfutterdose oder -aluschale noch geschlossen ist, ist sie in der Regel lange haltbar. Hinweise hierzu finden Tierfreund auf dem Etikett der Futtermittel. Es ist empfehlenswert, die Nahrung stets in einer kühlen Umgebung, wie Abstellkammer oder Keller zu lagern. Bereits geöffnete Feuchtnahrung kann am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden und sollte nach spätestens zwei Tagen aufgebraucht sein. Das angebrochene Futter sollte luftdicht mit Alufolie oder einem entsprechenden Deckel verpackt werden. Um Verdauungsprobleme zu vermeiden, sollten die Mahlzeiten für den tierischen Liebling mindestens zwei Stunden vor der Fütterung aus dem Kühlschrank genommen werden. Auf diese Weise kann es sich langsam auf die Zimmertemperatur erwärmen. Für die Zahnpflege sollten dem Hund regelmäßig zusätzliche Kausnacks oder -spielzeuge angeboten werden, da der Zahnsteinabrieb bei Nassfutter nicht so stark ist.