Wenn sich der Nebel über die Felder legt und die Tage kürzer werden, verwandelt sich der Herbst in eine wunderschöne, aber auch herausfordernde Jahreszeit für Spaziergänge mit dem Hund. Die Sicht ist eingeschränkt, Straßen sind nass und rutschig – und euer Hund wird für andere Verkehrsteilnehmende oft schwer zu erkennen. Damit ihr sicher und entspannt durch neblige Tage kommt, helfen ein paar einfache, aber wirkungsvolle Tipps.

 

Sichtbarkeit ist das A und O

Gerade im dichten Nebel oder in der Dämmerung kann euer Hund schnell übersehen werden. Mit reflektierender oder leuchtender Ausrüstung sorgt ihr dafür, dass er schon von Weitem gut erkennbar ist.

  • Leuchthalsbänder und reflektierende Geschirre machen euren Hund auch auf dunklen Wegen sichtbar.
  • Reflektorbänder für Beine oder Leine erhöhen die Sichtbarkeit zusätzlich.
  • Leuchtanhänger am Halsband sind eine praktische Ergänzung für kürzere Spaziergänge.

Auch ihr selbst solltet an reflektierende Kleidung oder Accessoires denken – schließlich seid ihr als Team unterwegs.

Sichere Wege wählen

Vermeidet bei dichtem Nebel unübersichtliche Straßen oder stark befahrene Wege. Wählt lieber bekannte Routen mit gutem Untergrund und ausreichender Beleuchtung. Auf offenen Feldern, Wald- und Wiesenwegen kann der Nebel besonders dicht sein – hier empfiehlt sich, den Hund an der Leine zu lassen, um ihn immer in eurer Nähe zu wissen.

Orientierung und Kontrolle behalten

Nebel dämpft Geräusche und Gerüche – euer Hund kann sich dadurch schneller orientierungslos fühlen. Besonders bei unsicheren oder jagdlich interessierten Hunden ist eine Schleppleine eine gute Lösung: Sie bietet Bewegungsfreiheit, aber auch Sicherheit. Achtet darauf, regelmäßig Sichtkontakt zu halten und den Rückruf zu üben.

Vorsicht bei Straßen und Radwegen

Autos und Fahrräder sind im Nebel oft erst spät sichtbar. Führt euren Hund auf der dem Verkehr abgewandten Seite und achtet darauf, dass Leine und Kleidung keine Reflektoren verdecken. Ein kurzes „Sitz“ am Straßenrand vor dem Überqueren sorgt für zusätzliche Sicherheit.

Pfotenpflege nicht vergessen

Feuchtes Laub, Nässe und Kälte beanspruchen die Pfoten stärker als man denkt. Nach dem Spaziergang solltet ihr die Pfoten kurz abtrocknen und auf kleine Risse oder Fremdkörper prüfen. Eine pflegende Pfotensalbe schützt vor Austrocknung und Reizungen.

 

Fazit

Herbstspaziergänge im Nebel können magisch schön sein – wenn man vorbereitet ist. Mit leuchtender Ausrüstung, klarer Orientierung und kleinen Sicherheitsroutinen bleibt euer Hund gut sichtbar und geschützt. So könnt ihr die ruhige, mystische Stimmung dieser Jahreszeit genießen, während euer Vierbeiner sicher an eurer Seite durchs Herbstwetter stapft.