Gehörst Du auch zu den Personen, die die Gassirunde besonders an schönen Tagen gerne mit dem Tritt in die Pedale kombinieren? Dann ist es wichtig, dass Du ein paar wichtige Regeln beachtest, damit das Gassi-Radeln nicht nur Spaß macht, sondern auch sicher ist.

Eine wichtige Grundlage für die gemeinsame Fahrradtour ist, dass Dein Vierbeiner die Grundkommandos beherrscht. Ansonsten kann es zu einem Problem werden, wenn das Tier beispielsweise etwas Interessantes entdeckt und nicht auf Dich hört. Es ist auch wichtig, dass Du die Leine nicht am Lenkrad befestigst, sondern sie stattdessen locker mit zwei Fingern hältst, damit Du sie loslassen kannst, sollte sich Dein Hund plötzlich losreißen.

Wenn Dir diese Option nicht gefällt, kannst Du als Alternative auch einen Abstandhalter nutzen, den es im Fachhandel zu kaufen gibt und, den Du einfach an Dein Fahrrad montieren kannst. Auf diese Weise hast Du beide Hände frei und Dein Vierbeiner bleibt im sicheren Abstand zum Rad. Hier kannst Du Dich zwischen zwei verschiedenen Vorrichtungen entscheiden. Die eine dient dazu, den Hund auf Abstand vom Fahrrad zu halten, die zweite Vorrichtung ist eine Art Ruckdämpfer, um plötzliche Bewegungen des Hundes zu dämpfen.

Sicherheit geht vor
Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten, solltest Du darauf achten, dass Dein Vierbeiner immer rechts neben Deinem Fahrrad läuft, also auf der vom Verkehr abgewandten Seite. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist, dass Du sicher Fahrrad fährst und Deinen Lenker, wenn nötig, auch nur mit einer Hand sicher steuern kannst. Laut Paragraf 28, Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung ist das Führen von Hunden vom Fahrrad aus erlaubt, doch Du solltest immer im Hinterkopf behalten, dass Du für die Sicherheit beim Gassi-Radeln verantwortlich bist. Wenn Dein Vierbeiner einen Unfall verursachen sollte, haftest Du für einen möglichen Schaden.

Wichtig ist auch, dass das Gassi-Radeln nichts für Welpen, kleine Hunde mit kurzen Beinen und einem langen Rücken sowie große und schwere Hunde ist. Klar ist, dass der Vierbeiner das Tempo bestimmt, damit die Fahrradtour für ihn nicht unangenehm wird. Grundsätzlich ist das Fahrradfahren mit dem Hund eine tolle Auslastungsmöglichkeit, allerdings nur solange beide daran Freude haben und Ihr aufeinander achtet.