Wenn die Temperaturen sinken, bedeutet das nicht, dass das Hundetraining pausieren muss. Gerade in den kühleren Monaten könnt ihr gezielt drinnen und draußen an neuen Tricks und Gehorsam arbeiten. Hier ein paar Tipps, wie ihr euren Hund auch in der kalten Jahreszeit sinnvoll beschäftigen könnt.

  1. Drinnen trainieren: Platzsparende Übungen
    Der Winter ist ideal, um neue Tricks zu erlernen, die wenig Platz benötigen. Kommandos wie „Rolle“, „Verbeugen“, oder „Pfote geben“ sind perfekt für das Wohnzimmer. Auch Übungen wie „Bleib“ oder „Zurück“ können in einem kleinen Raum gut geübt werden. Wichtig ist, dass die Einheit kurz und abwechslungsreich bleibt, damit euer Hund motiviert bleibt.
  2. Konzentration durch Schnüffelspiele fördern
    Nasenarbeit ist im Winter eine tolle Alternative zu körperlich intensiven Trainingseinheiten. Versteckt Leckerlis in der Wohnung oder nutzt einen Schnüffelteppich, um den Geruchssinn eures Hundes zu fördern. Für Fortgeschrittene könnt ihr auch Spielzeuge oder kleine Gegenstände verstecken, die euer Hund suchen und bringen soll.
  3. Draußen trainieren: Sicherheit geht vor
    An kalten Tagen sollte das Training draußen auf kürzere Einheiten begrenzt sein, besonders wenn Schnee oder Eis liegt. Achtet darauf, dass euer Hund sich vorher aufwärmt, um Verletzungen zu vermeiden. Übungen wie „Apportieren“ oder „Bei Fuß gehen“ lassen sich auch im Winter gut durchführen – achtet nur darauf, dass euer Hund auf vereisten Flächen nicht ausrutscht.
  4. Indoor-Hindernis-Parcours
    Ein Hindernis-Parcours aus Haushaltsgegenständen ist eine unterhaltsame Möglichkeit, Bewegung und Training zu verbinden. Lasst euren Hund über kleine Hürden springen, um Stühle slalomen oder durch Tunnel kriechen. Diese Übungen fördern nicht nur die Geschicklichkeit, sondern machen auch jede Menge Spaß.
  5. Impulskontrolle und Gehorsam verbessern
    Die Winterzeit ist perfekt, um an der Impulskontrolle zu arbeiten. Übt mit eurem Hund, ruhig zu bleiben, bevor er ein Leckerli bekommt, oder wartet, bevor er durch die Tür geht. Diese Übungen erfordern keine große Bewegung, schärfen aber die Konzentration und das Gehorsam eures Hundes.
  6. Kreativ sein und die Bindung stärken
    Nutzt die Zeit, um kreativ zu sein und eure Bindung zu eurem Hund zu stärken. Kombiniert bekannte Kommandos zu kleinen „Kunststücken“, wie z. B. das Springen über den Arm nach einem „Sitz“. Die gemeinsame Beschäftigung macht nicht nur Spaß, sondern sorgt auch für Abwechslung.

Mit diesen Trainingstipps bleibt euer Hund auch in den kühlen Monaten aktiv, geistig fit und zufrieden – und ihr könnt die Zeit gemeinsam sinnvoll nutzen!