Kennst Du das? Du hast vielleicht schon seit mehreren Jahren einen Hund an Deiner Seite und denkst, Du kennst ihn in- und auswendig. Bezogen auf die wichtigen Dinge, die man zu seiner Art, seiner Rasse und auch zu seinem individuellen Charakter und Verhalten wissen muss, stimmt das wahrscheinlich auch. Doch ab und zu liest oder hört man einen Fakt über Hunde, den man noch nicht kannte und man wundert sich, wie man diese Dinge nicht wissen konnte. Wir haben zehn solcher Fakten für Dich zusammengestellt:

1. Hunde haben einzigartige Nasenabdrücke: Wie Dir sicher klar ist, haben Hunde keine Finger und somit auch keine Fingerabdrücke – aber sie haben ein Äquivalent dazu. Ihre Nasenabdrücke sind ebenso einzigartig wie unsere Fingerabdrücke und können dafür genutzt werden, verloren gegangene Hunde zu identifizieren.

2. Hast Du gewusst, dass nasse Hunde so intensiv riechen, weil ihre Talgdrüsen eine ölige Schutzschicht auf Haut und Fell bilden. Diese weist Feuchtigkeit ab und schützt die Haut vor Austrocknung und Schmutz. Wenn der Hund nass wird und sich das Talgdrüsensekret mit dem Wasser vermischt, kommt es zu einer chemischen Reaktion. Hierbei werden flüchtige Fettsäuren freigesetzt, die den typischen Geruch verursachen.

3. Schwanzwedeln: Viele Menschen denken, dass Schwanzwedeln bei Hunden immer Freude bedeutet – tatsächlich stimmt das aber nicht. Das Wedeln mit dem Schwanz zeigt erst einmal nur Erregung an, die positiv und negativ sein kann. Um zu interpretieren, ob Dein Hund sich dabei freut, unsicher oder sogar aggressiv ist, ist es wichtig, seine gesamte Körpersprache zu berücksichtigen.

4. Hunde haben ein drittes Augenlid: Dieses wird auch Nickhaut genannt und ist in der Regel größtenteils unter dem unteren Augenlid versteckt. Bei manchen Rassen fällt sie sehr auf, meistens kannst Du aber nur ein kleines Stück im inneren Augenwinkel sehen. Diese zusätzliche Bindehautfalte funktioniert wie ein „Scheibenwischer“, der Schmutz von dem Auge fernhält.

5. Auch Hunde können das Magnetfeld der Erde spüren: Es wird angenommen, dass Hunde sich das bei der Orientierung zu Nutze machen, so wie andere Tiere auch. Insbesondere sollen sie sich auf diese Weise über weite Strecken in unbekanntem Territorium zurechtfinden können. Wie genau sie das Magnetfeld allerdings nutzen, ist noch nicht bekannt.

6. Hunde können lächeln: Es sieht zwar nicht genauso aus wie bei uns Menschen, doch auch Hunde können über bestimmte Gesichtsausdrücke Freude und Aufregung zeigen. Ein „Hundelächeln“ erkennst Du an einem entspannt geöffneten Mund mit hochgezogenen Mundwinkeln.

7. Eine feuchte Nase hilft unseren Vierbeinern beim Riechen. Geruchspartikel haften besser an feuchten Oberflächen, deshalb halten Hunde ihre Nase mit der Zunge feucht. Außerdem hilft eine feuchte Nase bei der Regulierung der Körpertemperatur.

8. Das außergewöhnliche Gehör: Viele Leute wissen, dass Hunde deutlich besser hören können als Menschen – ihr Gehör ist etwa viermal so leistungsfähig wie unseres. Dadurch können sie Geräusche wahrnehmen, die wir nicht hören können. Aber wusstest Du, dass auf der Beatles-Schallplatte „Sergeant Pepper“ eine Hundetonspur mit einem extrem hohen Pfeifen versteckt ist, die für unsere Ohren nicht hörbar ist, für Hunde jedoch schon?

9. Hunde riechen Krebs: Wir wissen, dass Hunde eine sehr gute Nase haben, weshalb sie ja auch gerne als Spürhunde eingesetzt werden, um Gegenstände, Menschen oder Drogen zu finden. Es sind allerdings auch Fälle bekannt, bei denen Hunde Krebs erkannt haben sollen. In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass Hunde Krebszellen von Lungen-, Darm-, Prostata- und Brustkrebs erschnüffeln können.

10. Blutdruck senken durch Hunde: Das Streicheln von Hunden – insbesondere Welpen – kann nachweislich unseren Blutdruck senken. Wenn Dein Blutdruck also zu hoch ist, solltest Du vielleicht noch häufiger mit Deinem Hund kuscheln – das hilft Dir beim Entspannen und Dein Hund wird sich über die Kuscheleinheit freuen.